Die Umbauten an meinem Auto :

 

Beleuchtung :

Ich habe meine Blinker aus den Originalblinkern gebaut, wozu anzumerken ist, dass es je nach Baujahr des Fahrzeugs Blinker von verschiedenen Zulieferern gab. Die Gehäuse der europäischen Blinker sollen sich öffnen lassen, was ich gelegentlich austesten werde. Die momentan von mir verwendeten Blinker habe ich in der ersten Ausbaustufe nur gebleicht, das heißt, dass ich die orangenen Becher, die normalerweise für das orangene Blinklicht sorgen entfernt habe, wodurch das orangene Schimmern aus den Blinkern verschwindet. Anstatt der Becher sorgen jetzt Birnen von Osram namens "Diadem" für die Farbe. Die sind bedampft, wodurch sie etwas blau schimmern, womit ich aber leben kann :-)  .Trotzdem blinken die Teile orange.

Dieses Bild zeigt den Unterschied Serie/Gebleicht recht gut. Es ist übrigens wieder ein Thumbnail, anclicken zum Vergrössern. Als nächstes habe ich dann die Gehäuse mit Hilfe eines langen Pinsels durch die Öffnung für die Fassung innen schwarz gestrichen um eine Alterungerscheinung zu imitieren die an den ersten Carina E vorkam. Bei diesen Modellen löste sich die silberne Beschichtung, wodurch sie schwarz schimmerten. Die Leuchtkraft wird dadurch nicht beeinträchtigt weil der Reflektor aus Metall ist und nicht beschichtet ist. Hier ein Bild von einem getönten Blinker.

Inzwischen habe ich die dritte Ausbaustufe in Sachen Blinker realisiert. Ich habe zwei Blinkergehäuse aus englischer Produktion geschafft, die sich tatsächlich öffnen lassen. Die Gehäuse hab ich dann innen wieder schwarz gestrichen. Durch das Abnehmen des Glas kommt man auch auch an durch die Fassungsöffnung nicht erreichbaren Flächen ran. Dadurch werden die noch dunkler. Desweiteren bin ich auf Blinkerbirnen der Firma Philips umgestiegen. Die Birnen mit dem Namen SilverVision schimmern nicht mehr blau sondern silber.

 

Da mich die orangefarbenen Seitenblinker störten hab ich mir weiße besorgt, die kann man bei Toyota bestellen. Sind beim Celica T23 und Corolla E11 Facelift serienmässig. Die haben die selbe Form. Man kann die Gehäuse auch einzeln bestellen, aber dann benötigt man orangefarbene Glassockelbirnen. Die Dichtungen und die Fassungen kann man von den originalen übernehmen.

Die Haupt- und Nebelscheinwerfer habe ich abgedunkelt. Dazu braucht man Glasprimer (gibt es beim Autoglaser). Die Hauptscheinwerfer sind unten grau beschichtet um zu verhindern, dass die Stosstange hinterleuchtet wird. Diese Beschichtung muss man runterkratzen. Dann wird der ganze Rand des Glas schwarz gestrichen. Genauso hab ich es jetzt mit den Nebelscheinwerfern gemacht.

Inzwischen hab ich auch endlich die Seitenleuchten montiert, die schon einige Monate parat lagen. Ich hab sie allerdings, anders als von Hella vorgesehen, getrennt schaltbar gemacht. So lassen sie sich auch als Parkleuchten nutzen. 

Durch die Verwendung von Doppelfadenbirnen in entsprechenden Fassungen konnte ich in den beiden Nebelschlußleuchten zusätzliche Standleuchten unterbringen. Somit verfügt mein Auto jetzt über vier Rücklichter.

 

Karrosserie :

 

Der Kühlergrill ist ebenfalls ein Eigenbau aus einem Serienteil. Ich habe das Kunststoffgitter und die Querstrebe  rausgeschnitten, die Löcher im Rahmen, die entstehen weil die Strebe hohl ist, verschlossen und ein Alustreckgitter von FoliaTec eingeklebt. Der Schriftzug ist vom Corolla E10 (Heck), ich habe ihn eingesetzt, weil mir das ovale Emplem nicht besonders gefällt.

Die Scheinwerferblenden sind von Mattig und haben ABE. Inzwischen hab ich sie gekürzt weil ich schon zwei Sätze gekillt hab während ich die Blinker ausbauen wollte.

Der Frontspoiler ist ein Eigenbau aus GFK, der Golfspoiler, der noch auf einigen Bildern zu sehen ist ging inzwischen in Rente. Ich habe zunächst auf eine zweite Stosstange einen Rohling aus Bauschaum geschäumt.

Den dann zurechtgeschliffen, verspachtelt und grundiert.

 Anschliessend wurde er eingefettet. Als nächstes habe ich dann aus Glasfasermatten und -harz einen Negativabdruck gemacht um eine Form zu erhalten.

Dann wurde der Bauschaumrohling entfernt und die Form auf die Stosstange geschraubt, eingefettet und mit Matten und Harz auslaminiert. Zwecks Verstärkung sind in der unteren Kante Edelstahlgewindestangen (M6) eingegossen.

Dann hatte ich schon mal den Spoiler an sich.

Da mir das Ergebnis zu plump war beschloss ich in den Rohling noch Lufteinlässe zu integrieren. Da es mir zu aufwändig war welche zu machen kaufte ich einfach welche, die eigentlich die Nebelscheinwerfer beim 3er Golf ersetzen und laminierte sie ein.

Nachdem der Spoiler dann mit der Stosstange verklebt wurde und das Ganze dann mit einer Lackierung dekoriert wurde sieht das Endergebnis dann so aus.

Leider erwieß sich der Spoiler für mich als unfahrbar. Ich hab das Teil einfach zu tief gebaut. Nachdem ich den mal gründlich auf Grund gesetzt hatte ist er durchgebrochen. Ich hab das Teil inzwischen repariert und verkauft. Jetzt hab ich endlich das Geld für die Lippe aus dem Originalzubehör investiert. Die paßt besser wie jeder Eigenbau, hat eine ABE und ist fast uneingeschränkt alltagstauglich.

Da ich meine Carina als Alltagsfahrzeug nutze und gelegentlich auch mal sperrige Dinge und Baumaterial damit transportiere habe ich mich dazu durchgerungen eine Anhängerkupplung zu montieren, natürlich eine abnehmbare. Da diese jedoch ne billige aus dem Web war (von Bosal) war die Optik nicht so der Bringer. Ich habe dann den Steckdosenhalter auseinandergeflext und grosszügig gestutzt.

 Anschliessend habe ich eine Abdeckung (Originalersatzteil von Toyota) , die eigentlich für die AlKo-Kupplung gedacht war so geändert, dass sie auch für die Bosalkupplung passt. Eigentlich sollte diese Abdeckung aussermittig montiert werden, was ich aber nicht dulden konnte.

Als Reminiszens an meine GT-Corrolla´s habe ich auf den Seiten Aufkleber angebracht, wie sie am Corolla AE82GT serienmäßig sind. Toyota bezeichnet den 3S-GE Motor auch als "Twin Cam", was die Aufkleber legitimiert.

 

Innenraum :

 

Im Innenraum hab ich eigentlich nur wenig geändert. Da mich das originale Lenkrad nicht ansprach, weil es einerseits zu gross ist und andererseits vom Zustand des Leders nicht mehr schön ist habe ich mich entschieden den Airbag in Rente zu schicken und mein 32er Momo aus dem Corolla einzubauen.

Da keine Firma mehr Passformmatten für die Carina E anbietet ließ ich mir einen Satz Fußmatten als Sonderanfertigung herstellen. Und wenn schon Sonderanfertigung, dann richtig, also mit roten Rändern und "Carina"-Schriftzug auf den beiden vorderen Matten.

DIe Alupedale auf dem ersten Bild sind seit kurzem in Rente. Ich hab jetzt welche aus der T23-Celica TS montiert. Die sind kleiner, passen besser und sind vermutlich wesentlich haltbarer als die FoliaTec-Teile. Das Gaspedal stammt ebenfalls aus der Celica. Allerdings musste ich die Aufnahme modifizieren damit das passte. Der Schaltknauf ist das nächste auf der Abschussliste.

Da das Amaturenbrett einer Plastikwüste gleicht hab ich beschlossen daran etwas zu ändern. 

Ich hab mir also einige Teile aus einem Schlachtfahrzeug besorgt. Die musste ich erst mal zerlegen (von der Heizungsbetätigung musste die Front runter und aus der Mittelkonsole die Schalter und Luftschächte raus). Dann wurden die Teile geschliffen, mit Haftvermittler und Grundierung vorbehandelt, mit Edelstahlspray und Klarlack lackiert.

Nach dem Zusammenbau der Teile mußten die dann "nur noch" hier rein:

Das Endergebnis sieht dann so aus:

Durch den Edelstahllack sieht das richtig edel aus. Mir gefällt es sehr gut...

 

Technik :

 

Technisch halten sich die Modifikationen ebenfalls in Grenzen (was kann man an einem Toyota auch verbessern? ) Um das Ansauggeräuch etwas zu verdeutlichen habe ich einen offenen K+N-Luftfilter montiert. Der Adapter, welcher im sich im Lieferumfang befand nur ein Blechrohr war, das in den Verbindungsschlauch vom Luftfilterkasten zum Drosselklappenteil gesteckt wird und dieser Schlauch noch einen Resonanzdämpfer beinhaltet habe ich ein Verbindungsrohr aus Edelstahl bauen lassen, das das ganze jetzt ersetzt.

Da es nur eine einzige Auspuffanlage für den GTi gab und diese nicht mehr lieferbar ist muss ich mich momentan noch auf aufgeschweisste Endrohre beschränken. Diese sind aus Edelstahl , allerdings aus Meterware abgelängt, weil normalerweise käufliche 90mm-Rohre nur mit Siebeinsatz erhältlich sind.

Zwecks Tieferlegung montierte ich Federn von H+R, die aber nicht speziell für den GTi sind, weshalb sich zwar hinten die 40mm-Tieferlegung ergab, aber es vorne bei 25mm blieb. Ich hab mir dann von H+R Federn für vorne anfertigen lassen, die sogar auf Kosten von H+R gingen. Jetzt sind es rundrum minus 40 Milimetern.

Anfangs trug ich mich mit dem Gedanken die Carina rundrum auf 9X16-Felgen zu stellen, verwarf die Idee aber wieder zugunsten von 17zöllern. Mit 16 Zoll hätte das Auto etwas seltsam ausgesehen, weil die Carina etwas wuchtig daher kommt. Ausserdem hätte die Rina für 16er minimum 60mm fallen müssen, was mir dann aber doch etwas heftig war. Daher entschloss ich mich 17zöller zu kaufen. Die Dimension ist 8x17 ET 30 mit Reifen der Größe 215-40-17. Der Hersteller ist AEZ, das Rad trägt den Namen "Radon".

Noch bevor ich die AEZ-Räder kaufte hatte ich mich auch für neuartige Felgen aus Kunststoff von BTE interessiert. Die erwiesen sich allerdings als unbezahlbar. Vor kurzem konnte ich aber einen solchen Satz Räder bei e-Bay ergattern. Sie haben die selbe Dimension wie die Radon. Diese Felgen haben ein etwas anderes Befestigungssytem. Zuerst werden mit Hilfe von Muttern Adapter montiert, die Spurverbreiterungen recht ähnlich sind. Auf diesen Adaptern werden dann die Felgen mit langen Torx-Schrauben befestigt. Die Felgen sind universell passend weil Einpresstiefe, Lochkreis und  Zentrierdurchmesser durch den Adapter bestimmt werden. Man kann diese Felgen also mit Hilfe anderer Adapter auf fast jedes Auto (...mit 5-Lochbefestigung) montieren. Die Felgen sind wie gesagt komplett aus Kunststoff gefertigt und dadurch praktisch unzerstörbar.